Pendeln verstehen und gestalten – Der Ansatz des Projekts „PendelLabor“

Die Zahl von Berufspendler*innen in Deutschland wächst stetig. Dies prägt nicht nur das Verkehrsgeschehen in vielen urbanen Räumen in Deutschland, sondern hat auch weitreichende Auswirkungen auf die Ein- und Auspendlerkommunen, die Pendler*innen selbst und ihr soziales Umfeld sowie die lokale und globale Umwelt. Im Projekt „PendelLabor“ untersucht ein interdisziplinäres Team aus Wissenschaftler*innen und Praxisakteur*innen am Beispiel der Stadtregion Frankfurt Rhein-Main, wie nicht-nachhaltiges Pendeln verträglicher und im Einklang mit einer Mobilitätswende organisiert werden können. Der Impulsvortrag fokussiert auf:

  • Eine im Projekt entwickelte ganzheitliche Perspektive auf das Pendeln
  • Erste Erkenntnisse aus den laufenden Forschungen auf Grundlage dieser Perspektive
  • Einblicke in das laufende Mobilitätsexperiment mit Pendler*innen

Luca Nitschke

Luca Nitschke ist seit November 2020 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsschwerpunkt Mobilität und Urbane Räume. Er hat über Motivationen und Praktiken nicht-kommerziellen Carsharings an der TU München als Hans-Böckler-Stipendiat promoviert. Sein Interesse lag hierbei im Zusammenspiel von alternativen Mobilitätspraktiken und Veränderungsprozessen. Luca Nitschke hat seinen Master in Environmental Studies in Barcelona, Aveiro, Aalborg und New York und seinen Bachelor in Umweltwissenschaften in Bielefeld absolviert.